Friedrich-Weinbrenner-
Gesellschaft e.V.

«Stadt und Garten»: der Beitrag von Ulrich Maximilian Schumann

03. April 2020

In gewisser Weise schließt dieser an den vorab besprochenen von Julian Hanschke an. Weinbrenners Symbiose von Garten und Stadt bildet hier aber erstaunlicherweise erst den Schlusspunkt. Schumann beleuchtet sie aus einer umgekehrten Perspektive, beginnt ein Jahrhundert später mit den beiden Personen, die Weinbrenners Erbe aktualisierten und damit dessen bemerkenswerte Renaissance im 20. Jahrhundert anstießen: dem Architekten Friedrich Ostendorf und dem Universalkünstler Max Laeuger, dem sowohl Ostendorfs einflußreiche "Sechs Bücher vom Bauen" wie auch Arthur Valdenaires bis heute einzige Weinbrenner-Monographie gewidmet sind. Die Geschichte, wie dies zusammenhängt, wird hier rückwärts erzählt. Im Mittelpunkt dieser «Dreiecksbeziehung» wie auch zwischen Stadt und Garten steht der Raum als übergeordnetes Entwurfsziel, das Weinbrenner sich und seinen Kollegen gesetzt hatte – vor allen anderen.

(Hier können wir auch problemlos Illustrationen zeigen, denn Ostendorfs Paraphrasen auf Weinbrenners Architektur stammen aus Büchern, eben den "Sechs Büchern".)