Friedrich-Weinbrenner-
Gesellschaft e.V.

Bericht zum gestrigen Pressetermin am Durlacher Brunnenhaus

21. Juni 2022

Dafür können wir das Wort z. B. der Seite durlacher.de überlassen. Dem haben wir nichts hinzuzufügen – allenfalls zusammenfassen, dass wir an diesem Bauwerk vermutlich Weinbrenner so nahe kommen werden wie noch nie in den zurückliegenden Restaurierungen. Und dann ist es der ergebnisoffenen Leitung des Projekts zu verdanken, wenn sich hier Wilfried Maags profunde Untersuchungsergebnisse und Interpretationen bis zum Schluss zu einem authentisch wirkenden Ergebnis entfalten konnten – während ein solcher Prozess andernorts in der Regel von Politik und/oder Denkmalpflege zu früh abgebrochen wird und irgendwo dazwischen bei halbgaren, falschen Ergebnissen steckenbleibt, besonders eklatant am Rathaus an Karlsruhes Marktplatz.

Dazu noch eigene Bilder. Sie zeigen, wie die Sockelplatte freigelegt worden ist und es nun plötzlich frei dasteht – oder fast. Denn ursprünglich lag die vorbeiführende Straße tiefer, und der Zwischenraum ist mit dem Straßenbau aufgefüllt worden, was das zweite Bild zeigt. Auch wenn es ein Wunschtraum für die Zukunft bleiben muss, dies rückgängig zu machen, haben wir nun in jedem Fall schon ein freistehendes Gebäude vor sich, so wie es zu Weinbrenners Zeiten aussah, also nicht etwas im Gelände versunken.

So wird auch die Feuchtigkeit dem Mauerwerk weniger nahekommen und weniger zusetzen als bisher, wozu die umlaufende Drainage aus einem Wasserrohr im Kiesbett beiträgt.