Synagoge Bühl




Architekt: J. Wagner, Baden-Baden, 1823/24 errichtet; 10. November 1938 im Rahmen der Pogrome in Brand gesteckt, danach abgetragen; 1983 Grundstück neu überbaut; Gedenkplatte seit 10. November 1983 an Johannesplatz 10
Der Entwurf zeugt von Reife und Kreativität in der Variation der typischen Architektur der Weinbrenner-Schule. Die Pilaster auf den Kanten und den Wandflächen verliehen dem Gebäude eine dezente Struktur. Vor allem aber spielte der Architekt am Eingang überzeugend mit den Motiven der Gebotstafeln als Doppelfenster und der Bundeslade als Rahmen für Fenster und Tür. Bei dem zu findenden Namen J. Wagner könnte es sich um den Baumeister Wagner handeln, der für den badischen Baudirektor Friedrich Weinbrenner die Bauleitung mehrerer Projekte in Baden-Baden übernommen hatte.
Bilder und alle Bild- und Verwertungsrechte: Stadtgeschichtliches Institut Bühl
Zur Geschichte siehe hier die Internetseite Alemannia Judaica.
Für kompakte Informationen siehe auch diese Seite über die jüdische Gemeinde Bühl
Standort
Johannesplatz, Hänferdorf, Kappelwindeck, Bühl, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Bühl, Landkreis Rastatt, Baden-Württemberg, 77815, Deutschland (Auf OpenStreetMap ansehen)