Friedrich-Weinbrenner-
Gesellschaft e.V.

Artikel "Baden-Baden – die Stadt als Gartenreich" in der "Badischen Heimat"

31. März 2022

Im Märzheft mit dem Thema "Gärten und Parks in Baden" erschien gerade auch ein Artikel unseres Vorsitzenden Ulrich Maximilian Schumann. Darin beschäftigt er sich entlang von "vier Meilensteinen" mit der Stadt Baden-Baden, die als Gemeinschaftsprojekt verschiedener Akteure und Akteurinnen unter der künstlerischen Leitung Friedrich Weinbrenners ihren bis heute anhaltenden zweiten Frühling erlebte. Ein aktueller Aufhänger bietet sich mit dem Status eines UNESCO-Weltkulturerbes. Dr. Schumann leitet daraus Erwartungen ab, die er an der erfolgreichen Geschichte des Ortes veranschaulicht und die mit kritischen Beobachtungen enden. Diese seien noch nicht vorweggenommen, wohl aber der Einstieg:

"Dass das Besondere dieser Stadt, die Baden seit zweihundert Jahren mit der Welt teilt, etwas mit ihren grünen Anlagen zu tun hat, im Besonderen den Promenaden, liegt nahe. Solche finden sich freilich auch an anderen Orten, vor allem in „Kurstädten“. Zusammen mit mehreren Städten aus dieser Gruppe hat die UNESCO nun Baden-Baden das Prädikat eines „Weltkulturerbes“ zugesprochen, mithin in erster Linie für die typischen Einrichtungen für Erholungs- und Gesundheitssuchende.

Dies sollte auch einen neuen Blick auf die berühmten Parks der Stadt eröffnen. Bedeutet dies, dass sie einer Sphäre wechselnder Moden und einer nur zeitweise anwesenden Gesellschaft angehören, oder reichen sie weiter in die besondere Geschichte der Stadt und damit tiefer in ihre individuelle ‚DNA‘ hinein, etwa bis zu ihrem Aufbruch in die Neuzeit? Immerhin war dieser kein Naturereignis, sondern das Ergebnis einer gezielten Gestaltung durch Bau- und eben auch Gartenprojekte über Jahrhunderte hinweg. Vier wegweisende Beispiele bieten sich für einen Rundgang an.

..."